Depressionen

Neben Angststörungen und Alkoholstörungen gehören Depressionen weltweit zu den häufigsten Erkrankungen der Psyche. Dabei sind in Deutschland mehr als doppelt so viele Frauen wie Männer betroffen. Die Zahlen stammen aus einer Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland. Mehr als 300 Millionen Menschen sind weltweit betroffen. Auf die aktuelle Weltbevölkerung gerechnet sind das ca 3 %. In Deutschland sind wir bei 5% der Männer und 11,4 % der Frauen laut vorher genannter Studie. Was sagt das über unser Wohlbefinden in den sogenannten Entwicklungsstufen aus?

Eine Zahl die mich aufhorchen ließ, war das jede 4. Frau und jeder 8. Mann im Laufe ihres Lebens an einer depressiven Episode erkranken (laut Jacobi et al. 2014).

Aber was genau ist das? Solche Episoden gehen einher mit Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit und Schlafstörungen.

Bei einer Depression treten mindestens 2 der folgenden Symptome über einen längeren Zeitraum auf: Gefühl von Hoffnungslosigkeit, Traurigkeit und Leere, generell gedrückte Stimmungslage, Schwierigkeit Freude oder Interesse zu fühlen.

Biologisch betrachtet wird dabei zu wenig Serotonin im Körper ausgeschüttet, welches aber unter anderem für die Regulierung unserer Emotionen und unseres Schlaf-Wach-Rhythmusses ist, sowie unserer Wahrnehmung von Schmerz, Hunger und Durst.

Unsere Verbindungen im Gehirn sind lernfähig, und wenn langfristig kein Senatorin gebildet wird gewöhnen sich die Zellen daran und „ermüden“ sozusagen, so dass es zu chronischer Depression kommen kann für die Antidepressiva empfohlen werden um den Serotoninmangel auszugleichen.

Aus meiner Sicht macht es durchaus Sinn sich schon frühzeitig mit Prävention und Behandlungsmethoden auseinandersetzen. Und Methoden frühzeitig einzusetzen um langfristigen chronischen Folgen vorzubeugen.

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