Ich habe ein Workbook erstellt mit dem Titel “Wellness für den Kopf”. Aber was soll das denn sein? Wer braucht das?Und wie soll man denn dafür noch Zeit finden?

Mal der Reihe nach: Was soll Wellness für den Kopf sein?
Der Begriff Wellness ist inzwischen so gut wie jedem ein Begriff. Wir verbinden damit, Erholung, Thermen, Saunalandschaften und Massagen.
Wellness ist aber nicht nur das. Wellness heißt ja eigentlich so viel wie das “Gutgehen”. Wenn wir wellnessen, lassen wir es uns irgendwo gutgehen. Das ist meistens mit Kosten verbunden und nicht jeder kann sich das leisten, weder die Spa-Hotels, noch die Sauna oder Whirlpool zu Hause. Wie es im Moment aussieht müssen durch den Energieengpass auch diese Menschen, darauf verzichten. Dabei sind wir fast alle nach 2 Jahren pandemische Maßnahmen, Mehrfachbelastungen und belastende Nachrichten ohnehin schon am Limit und bräuchten alle ganz unbedingt mehr Wellness, also “Gutgehen” für uns. Unser mentales Wohlbefinden steht nämlich nicht erst seit der C-Krise auf der Kippe. Schon davor stiegen die Zahlen von psychologischen Krankschreibungen drastisch an. Burn-out, Bore-out, Depressionen, Überforderungen, Mental Loads, etc.
Wer braucht also Wellness für den Kopf? Die Antwort ist jeder. So wie unser Körper zur vollen Leistung und richtig funktionieren gesunde ausgewogene Nahrung braucht. So wie manche Menschen automatisch ausgewogen essen, setzen manche Menschen die 7 Elemente intuitiv schon regelmäßig um. Und so wie manche Menschen einen ungesunden Ernährungsstil verinnerlicht haben und die negativen Auswirkungen zunächst nicht bemerken, so haben manche sich an einen mental ungesunden Lebensstil gewöhnt und haben vergessen, wie sich wohlfühlen überhaupt anfühlt, denn sie sind in der Dauerstressschleife gelandet und die negativen Auswirkungen machen sich erst mit der Zeit bemerkbar.
Die gute Nachricht ist, Wellness muss nicht teuer sein und braucht auch nicht viel Zeit und extra Urlaub. Wellness hat auch nicht ausschließlich etwas mit Thermen, Hotels und Massagen zu tun. Wie schon die Übersetzung sagt, heißt es, dass es uns gut gehen soll. Und dieses Gutgehen haben Forscher der Positiven Psychologie schon eine Weile auf dem Radar.
Die Positive Psychologie forscht daran, was es braucht, damit Menschen sich gut fühlen, ihr Potenzial nutzen und aufblühen können. Es ist die Wissenschaft des guten Lebens und es gibt Ergebnisse, die wir alle nutzen können, damit es uns gut geht. Jeder – das ist keine Kostenfrage. Und auch keine Frage der Zeit, denn das läuft letzten Endes immer auf die eigenen Prioritäten hinaus. Aber das ist ein Thema, um das wir uns an anderer Stelle kümmern werden.
Die Fakten:
Der Psychologe Daniel Siegel hat 7 Kernelemente gefunden, die eine große Rolle bei unserem mentalen Wohlbefinden spielen. Unsere Gehirn hat viel Kapazität, braucht aber auch die richtige Behandlung, damit es uns gut geht. Daniel Siegel hat diese Faktoren im Buffet des gesunden Geistes (Healthy Mind Platter) zusammengeschrieben. Er sagt unser Gehirn braucht verschiedene Zeiten: Schlafenszeit, Erholungszeit, Innere Zeit, Körperliche Zeit, Verbindende Zeit, Spielzeit und Fokuszeit.
Das heißt ausreichend Schlaf, Erholung nach Stress, Zeit zum Nachdenken, Bewegung, andere Menschen, spielerische Erfahrungen und zielorientiertes Arbeiten. Wenn wir kurz darüber nachdenken, ist keines dieser Elemente mit Kosten verbunden. Klar, man kann all diese Dinge auch mit Ausgaben verbinden, aber es ist eben nicht nötig und steht damit jedem Menschen zur Verfügung.
In meinem Workbook “Wellness für den Kopf” erkläre ich diese Elemente genauer. Es bietet auch Platz um sich Notizen zu machen und in die Umsetzung zu kommen.
Wie soll man dafür Zeit finden?
Ich gebe zu, es ist mit Zeitaufwand verbunden, sich um sein mentales Wohlbefinden zu kümmern, aber wenn wir das nicht tun und es uns dann immer schlechter geht, kann man körperlich zwar gesund sein, aber das fühlt sich dann trotzdem nicht gut an und Spaß am und im Leben hat man dabei nicht. Auch das Umfeld nicht. Ich weiß, wovon ich spreche, denn ich habe sowohl Burnout als auch Depressionsanzeichen gehabt. Meine Kinder bekamen das natürlich mit und auch mein Mann. Das ging an ihnen auch nicht spurlos vorüber. Und irgendwann wird sich das mentale Unwohlsein in der körperlichen Gesundheit niederschlagen. Bei mir wurde Dauergereiztheit zu Erschöpfung und nicht enden wollenden Tränen. Spätestens dann ändern sich die Prioritäten und die eigene Gesundheit rückt in den Vordergrund. Aber soweit muss es nicht kommen.
Wenn wir uns die Zeit für unsere Wellness für den Kopf nehmen, ist das wie Anschnallen beim Autofahren: Prävention – die irgendwann automatisch geschieht. Es geht uns nicht nur mental besser, sondern auch unser Umfeld profitiert davon. Wir sind konzentrierter, zielorientierter, ausgeglichener, kreativer und umgänglicher und gleichzeitig bauen wir ein Repertoire an Fähigkeiten auf, die uns helfen Krisenzeiten besser zu überstehen.
Wir können das mit unserer Nahrungsaufnahme vergleichen. Wir können alles mögliche essen, von Burgern über Pommes, von Pasta über Fleischprodukte, aber nur diese Gerichte tun unserem Körper auf Dauer nicht gut. Er wird träge, schlapp, baut Masse auf und/oder entwickelt Diabetes, Arthrose oder Herzprobleme. Er kann einfach nicht voll leistungsfähig sein.
Mit unserem Geist verhält es sich ähnlich. Wir können auch eine ganze Weile mal konzentriert an Aufgaben arbeiten, mit weniger Schlaf auskommen oder alleine zurecht kommen, aber auf Dauer ist das kein Lebensstil, der unser Wohlbefinden fördert. Im Gegenteil, der beste Weg sich auszubrennen. Denn die wichtigen Elemente, die das Leben lebenswert machen fehlen.
Eigentlich ist es völlig logisch, wenn ich ständig zu wenig Schlaf habe, braucht es nicht viel an äußeren Reizen um mich aus der Fassung zu bringen. In ständig gereizter Stimmung, und damit eher im Kampfmodus kann unser Gehirn nicht so kreativ sein, denn das geschieht in Entspannung. Dementsprechend finden wir nicht so gut Lösungen für unsere Probleme (das ist ein kreativer Prozess), wodurch sich die Laune verschlechtert, Chefs unzufrieden werden, wir den Chef für ungerecht halten und wir unsere Familie aus deren Sicht grundlos wegen Kleinigkeiten anblaffen.
Du willst diesen Weg nicht länger gehen, sondern aktiv etwas für dein mentales Wohlbefinden tun? Dann kannst du als Start das kostenlose Workbook Wellness für den Kopf herunterladen.
Es kann dir helfen Balance zwischen Anregung, fokussierter Arbeit und Ruhephasen/Erholung zu finden. Denn unsere Körper braucht sowohl Schlaf als auch Ruhe für die Durchführung verschiedener Prozesse im Körper um das chemische Gleichgewicht wieder herzustellen.
Idealerweise findest du für dich zu jedem Element eine für dich passende Form der Ausführung, die du regelmäßig in deinen Alltag einbauen kannst. Bei Fragen bin ich gerne für dich da.
Es gibt auch einen Videokurs zu mehr Wohlbefinden, der ein weiterer Baustein zum Aufblühen ist. Wenn du ganz persönlich unterstützt werden willst auf deinem Weg hin zu mehr Wohlbefinden für deinen Kopf, melde dich für eine individuelle Beratung an.
Wer sich und andere regelmäßig erinnern möchte, die 7 Elemente in den Alltag zu integrieren, kann sich in meinem Shop ein T-Shirt dazu kaufen.